Der Park ist noch menschenleer. Wiese und Sträucher sind feucht vom Tau. Auf den Astern glitzern Spinnweben, kunstvoll gesponnene Fäden von Ast zu Ast.
Mein Blick schweift über die Oberfläche des Sees. Ein paar Enten gleiten in Bahnen durchs Wasser. Ihre Züge bilden Linien. Die Weite lässt mich durchatmen. Wie die Stille öffnet sie die Seele, in der es auch weit wird. Aus so einer Weite kann ich die Dinge großherziger anschauen. Ich wünsche sie uns allen immer wieder am Tag, diese Momente der Weite.
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