Nichts geht. Eine Sache nach der anderen beginne ich und komme nicht vom Fleck. Kein Einfall. Pure Zerstreuung. Ich kaue auf dem Bleistift herum, blättere im Buch, schaue aufs Handy. Schluss damit!
Schnurstracks entscheide ich mich zu einem Gang in den Park. Ich ziehe die Wanderschuhe an, an denen noch Erdklümpchen kleben. Das graue Wetter ignoriere ich. Nach ein paar Metern wird mir leichter zumute. Nicht nur meine Füße, Beine, Arme bewegen sich- auch mein Inneres. Einfälle purzeln los. Meine Augen gehen auf Entdeckungsreise. Sie geben meinen Schritten Schwung. Kühle Luft streicht über die Wangen, der Wind krault mein Haar.
Leise beginnt es in mir zu beten. Mein Herz singt.
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