· 

Nachts schreiben

Die Dunkelheit gibt den Worten eine andere Farbe. Während das Innere des Zimmers sich in den Fensterscheiben spiegelt, gleitet meine Feder kratzend über das Papier.

Durchs gekippte Fenster dringt der Verkehrslärm der nahe Schnellstraße ins Zimmer. Er ebbt langsam ab.

Nacht. Das Traumland öffnet die Pforten. Erinnerung und Fiktion fließen ineinander. Müdigkeit hebelt die Kontrollmechamnismen aus. 

Alles ist anders. Die Sätze entstehen, mehr als dass ich sie "mache". Jede Tageszeit hat ihre eigene Qualität. Es tut mir gut, damit zu spielen und auszuloten, was hilfreich ist. "Die Schwärze der Nacht ist durchsternt."

Kommentar schreiben

Kommentare: 0