Meine Seele sehnt sich nach neuen Gewässern. Noch kennt sie nicht die neue Form. Sie weiß nur, dass das Bisherige nicht mehr passt. Das gilt für das Schreiben wie für das Leben. Es geht Hand in Hand.
Ins Neue werde ich hineinwachsen wie in ein neues Kleid. Ich schaue mir andere Kleider an. Aufmerksam nehme ich wahr, was mir begegnet:
Worte, Gedichte, Bücher, Bilder, Menschen, Ereignisse. Sie widerhallen in mir. Ich lasse es in Ruhe geschehen. Der innere Kompass ist hellwach. Deutlich ist, dass ich es nicht machen kann, sondern geführt werde. All das geschieht im Inneren und will auch nicht besprochen werden. Es ist ein kostbares Geschehen. Schreibgeschützt. Ich bin bereit zu hören, was der Geist, der Gottesatem mir zeigen will zur rechten Zeit.
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