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Mit allen Sinnen schreiben

 

Zuerst  spüre ich den Körper.

Dann setze ich den Stift aufs Papier und schreibe  los. Ich vernehme, wohin der Schreibfluss mich führt. Das ist wunderbar. Er kann langsam in Gang kommen oder tröpfeln. Blockaden können sich lösen auf dem Papier und in der Seele. Überraschendes kann auftreten. Ich bin bereit für das, was kommt.

Danach ist Zeit zu gestalten. Mir hilft das geöffnete Ohr und mein Auge, das aufmerksam schaut. Auch meine Hände, die den kühlen Füller tasten, sowie die Füße unter dem Schreibtisch sind meine Helfer. Sie holen die Wirklichkeit ins Wort, die immer konkret ist und von Geist durchströmt.

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