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Rhythmus

"jegliches hat seine Zeit" schreibt der Philosoph Kohelet im Buch der Sprüche. Dabei deutet er jegliche Zeit als Gotteszeit. 

Die Extreme locken mit ihrem Kick nach immer mehr. Welche Wohltat birgt der Wechsel. Er führt in die Freiheit und ins rechte Maß:

Ich werde angeleitet, mich nicht zu versteigen an Dinge, Tätigkeiten und Menschen. 
Stille nährt das Wort. Langeweile und Leerlauf machen die Intensität lebbar. Bewegung bildet die Balance zur Ruhe und umgekehrt.

Ein gelebter Rythmus kann helfen im inneren Gleichgewicht zu bleiben. Sofern das in den Gegenbenheiten des Alltags schwer ist, kann auch die bewusst gesuchte Ausgleichsbewegung gut tun: im "agere contra", in der Gegenbewegung wie eine Wippe auf dem Spielplatz unseres Lebens.

 

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