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zuweilen schweigen

Wir brauchen Unterbrechungen.

Wie unser Atem strömt im Rhythmus von Einatmung und Ausatmung mit einer Pause dazwischen, brauchen wir Atempausen.

Altes kann verdaut werden. Das Herz öffnet sich neuer Inspiration. Neue Erkenntnisse steigen auf.

Wir werden gewahr, wie wir mit allen und allem verbunden sind.

Und wir können unseren Platz in diesem wunderbaren Ganzen entdecken.

 

Ein Gang durch den Park, ein Moment des Schauens, das Lauschen auf die Vögel am Morgen oder eine bewusste längere Zeit der Stille.

 

Mich unterbrechen lassen,

dass Stille mir ins Wort fallen kann,

ein Lichtstrahl in mein Herz-

und das Wort des Ewigen

in mein Ohr.

 

„Einmal schweigen“ in: Lisa F. Oesterheld (In Worten zelten, Vechta 2007)

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